Wie das Speisenangebot in Schulen gesund, attraktiv und klimafreundlich gestaltet werden kann, erfahren Verpflegungsanbieter und Schulen in unserem Handlungsleitfaden.
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Großes Klimaschutz-Potenzial im Bereich der Schulverpflegung
Mit den steigenden Zahlen der Schülerinnen und Schüler an Ganztagsschulen nimmt auch die Bedeutung eines ausgewogenen Speisenangebots vor Ort zu – besonders über die Mittagszeit. Die Verbraucherzentrale NRW hat im Rahmen des Projekts MehrWert NRW vier Schulen dabei unterstützt, ihr Angebot zugleich gesünder und klimafreundlicher zu gestalten und Schülerinnen und Schüler für die Umweltauswirkungen unserer Ernährung zu sensibilisieren. Denn bei der Produktion von Lebensmitteln wird ein bedeutender Anteil der klimarelevanten Treibhausgase freigesetzt.
Die Ergebnisse aus dem Pilotprojekt wurden in einem Praxisleitfaden zusammengetragen, der konkrete und alltagstaugliche Handlungs- und Umsetzungsmöglichkeiten für eine „klimagesunde Schulverpflegung“ enthält. Im Rahmen des 2018 gestarteten Projekts MehrWertKonsum steht der Leitfaden weiterhin allen Interessierten kostenlos zur Verfügung.
Ziele der „klimagesunden Schulverpflegung“
sind unter anderem
- das Speisenangebot in der Mensa oder Cafeteria so zu optimieren, dass die Klimabilanz der Speisen und ihre Zusammensetzung aus ernährungsphysiologischer Sicht verbessert wird
- die Annahme des Verpflegungsangebots bei Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern zu steigern und
- die Kooperation zwischen Verpflegungs- und Lehrpersonal zu verstärken.
Damit diese Ziele erreicht werden können, müssen Optionen einer klimaschonenden und gleichzeitig gesunden Ernährung gefunden werden, die für alle attraktiv sind, unter anderem in Geschmack und Preis.
